Wasser – das kostbare Gut

Frauenmantel mit Wassertropfen

Kein Rasen wäre grün, keine Blume würde blühen, ohne Wasser. An langen, dunklen Regentagen träumen wir von der Sonne, doch in Regionen ohne Regen breitet sich Steppe aus und die Vegetation wird immer spärlicher. So wie in Teilen des australischen Outbacks, hier fällt manchmal jahrelang kein Regen.

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Bei uns kann in sehr trockenen Sommern die Bewässerung des Gartens auch teuer werden. Regentonnen helfen hier so manchen Euro zu sparen und die Recoursen zu schonen. Wir leiten das Regenwasser von unserem Garagendach und von unserem Balkon in zwei aufgestellte Regentonnen, doch bisher konnte ich noch keine optisch ansprechende Regentonne finden. Aus diesem Grund haben wir eine Tonne, zum auffangen des Regenwassers vom Garagendach, bei den Mülltonnen und dem Komposter aufgestellt. Die Feldahornhecke ist hier ein guter Sichtschutz. Die andere Regentonne, mit der wir das Regenwasser vom Balkon auffangen, haben wir mit Efeu begrünt und so fügt sie sich gut in die Bepflanzung ein. Als Schutz vor Stechmückenlarven im Wasser hat Stefan ein feinmaschiges Netz über die Tonnen gespannt.

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Um die Finanzen zu schonen und den Garten im Sommer trotzdem ausreichend zu bewässern kann sich auch ein Gartenwasserzähler rechnen. Dieser separate Wasserzähler wird vom Installateur gesetzt. Er misst die im Garten verbrauchte Trinkwassermenge. Für dieses Wasser muß dann keine Abwassergebühr bezahlt werden.

Wichtig ist zu beachten, dass Regenwasser keine Trinkwasserqualität hat, deshalb nur zum wässern der Pflanzen verwenden.

Unser Leitungswasser in Deutschland hat Trinkwasserqualität. Das gilt nicht für ganz Europa und weltweit haben noch immer 783 Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwassser (Quelle: Unicef/Stand: 6.3.2012). Die Wasserqualität wird von den Wasserwerken geprüft, es gelten strenge Grenzwerte, teils strenger als bei Mineralwasser.

Beim Durchfließen der verschiedenen Bodenschichten nimmt das Wasser viele verschiedene Mineralien, wie Calcium und Magnesium auf. Calcium ist wichtig für den Knochenaufbau und für unsere Zähne. Fehlt Magnesium im Körper so kann es zu Muskelkrämpfen kommen und Gefäßverengungen werden begünstigt. Calcium und Magnesium sind aber auch verantwortlich für den Härtegrad unseres Leitungswassers. Der Härtegrad ist regional unterschiedlich, da die Erdschichten auch unterschiedlich sind.

Das zuständige Wasserwerk gibt gerne Auskunft über Härtegrad und Inhaltsstoffe. Auch die Internetseiten der Wasserwerke sind sehr informativ und interessant. Übrigens, verschiedene Stadtteile können zu unterschiedlichen Wasserwerken gehören. So ist es auch in unserer Stadt.

Es gibt kein Lebensmittel, das so streng und lückenlos kontrolliert wird wie unser Leitungswasser. Wir haben schon viele Jahre das stille Mineralwasser, meist in Plastikflaschen angeboten, durch unser gutes Leitungswasser ersetzt. Es wird bei uns in einer schönen Glaskaraffe serviert. Im Sommer lege ich oft noch einen Zweig frische Minze oder einige Scheiben Zitrone ein. Schnell ist ein erfrischendes Getränke fertig.

Für Sprudelwasser hatte ich lange keine optimale Lösung. Die Trinkwassersprudler wurden mit Plastikflaschen angeboten und wir vermeiden Plastik soweit es geht. So kauften wir bisher immer mal wieder Sprudelwasser in Glasflaschen. Apfelschorle und andere Fruchtmixgetränke schmecken uns besser mit kohlesäurehaltigem Wasser.

Von SodaStream wird jetzt ein Wassersprudler mit Glasflaschen angeboten. Der Crystal Premium und die Glaskaraffe sehen chic aus. Wir haben den Sprudler seit einiger Zeit in Gebrauch unsere Erfahrungen könnt ihr hier lesen. Jetzt ist die lästige Schlepperei der Wasserkästen endgültig Vergangenheit.

Ein kleiner Tipp zum Schluß: Trinkt jeden Abend einen halben Liter Trinkwasser, je nach Vorliebe mit oder ohne Kohlensäurezusatz. Damit wird in der Nacht der natürliche Stoffwechsel unterstützt. Es hilft Giftstoffe auszuschwemmen.